Mit einem Lächeln zum Wunschgebiss

v.l.: Dr. Wolf-Karsten Mayer, Katja Wieczorek und Tobias Mayer / Foto: Felix Posselt
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Schienentherapie statt Spange: „Invisalign“, ein weltweit erprobtes Verfahren, korrigiert Zahnfehl­stellun­gen innerhalb von Monaten – ohne lästige Zahnspange und in jedem Alter. Im Haus der Zahn­medizin in Kesselsdorf wird die Methode seit Längerem erfolgreich angewendet.

Weiße, gerade und gesunde Zähne sind wie eine Visiten­karte, mit der Sie sich Ihrem Gegenüber präsentieren – denn der erste Eindruck zählt. Umso schöner ist es, wenn man diesen mit einem strahlenden Lächeln unterstreichen kann. Wer von Natur aus nicht mit makellosen Zähnen ausgestattet ist, kann mittlerweile viel für ein gleichmäßiges Gebiss tun – und das längst nicht nur im Kindes- und Jugendalter. In der modernen Zahn­medi­zin ist es möglich, auch Erwachsene kieferortho­pädisch zu behandeln. Wer jetzt mit Grauen an die Zahn­spangen seiner früheren Mitschüler denkt, kann aufatmen. Inzwischen gibt es schonende und vor allem dezente Methoden, Zahn­fehl­stellungen zu korrigieren.

Foto: © YakobchukOlena – Fotolia.com

Keine lästigen Abdrücke dank 3D-Scan
Im Haus der Zahnmedizin in Kesselsdorf arbeitet das Team um Dr. Wolf-Karsten Mayer und Tobias Mayer mit „Invisalign“. Die Marke setzt auf sogenannte Aligner. Es handelt sich dabei um Schienen, welche die Zähne nach und nach an ihren richtigen Platz bewegen. Dafür wird zu Beginn der Behandlung ein Scan des Ge­bisses er­stellt, um den Ist-Zustand zu ermitteln und daraus einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Anschlie­ßend kommt digitale Technik ins Spiel: Mittels einer 3D-Ani­mation plant Kiefer­ortho­pädin Katja Wieczorek am Computer, wie das Gebiss später einmal aussehen soll, indem sie zunächst jeden Zahn virtuell an seine spätere Position schiebt. Bereits vor Behandlungs­beginn ist es dadurch möglich, dass sich die Patienten ihre „neuen“ Zähne anschauen können. Weiteres Plus für den Patienten: Lästige Ab­drücke gehören bei diesem Ver­fahren der Vergangenheit an. Es wird zu diesem Zeit­punkt ausschließlich am Computer gearbeitet. Das fertige Ergebnis wird anschließend innerhalb weniger Minuten elektronisch an eine der weltweiten Zentralen von Marktführer „Invisalign“ übermittelt. Auf dieser Grundlage werden in einem Betrieb in Amerika, je nach Umfang der Behandlung, zwanzig bis sechzig Schie­nen gefertigt, die sich alle minimal unterscheiden, und dann direkt in die Zahnarztpraxis versendet werden. Nun beginnt die eigent­liche Zahnkorrektur. Die Schienen sind aus einem sehr dünnen, äußerst biegsamen SmartTrack-Material; das macht sie elastisch und sorgt für einen guten Sitz sowie hohen Trage­komfort. SmartTrack hat sich in der klinischen An­wen­dung bewährt, es ge­währleistet eine bessere Kontrolle der Zahn­be­we­gungen. Auf diese Weise werden die Zähne sanft, aber effek­tiv verschoben.

Foto: Felix Posselt

Kompletter Behandlungsplan von Anfang an
Jede einzelne Schiene wird maximal zwei Wochen getragen, bis die nächste zum Einsatz kommt, die geringfügig anders ist als die vorherige. Mit diesem Prinzip nähert man sich Schritt für Schritt dem Endergebnis an. Alle sechs bis acht Wochen wird der Fort­schritt bei einem Besuch in der Praxis kontrolliert. Im Mund sind die Schie­nen fast unsichtbar und können deshalb auch im Alltag problemlos benutzt werden. Sie sollten Tag und Nacht getragen werden. Die Handhabung und die Mundhygiene sind mit „Invisalign“ spielend leicht, nur zum Essen und Zähne­putzen wird die Schiene herausgenommen. Und sollte einmal eine kaputt- oder verlorengehen, so kann sie leicht ersetzt werden. Ein weiterer Vor­teil ist die lange Planbarkeit der einzelnen Behandlungsschritte im Voraus. Je nach Befund dauert die Be­hand­lung bis zu zwei Jahre. Schon nach sechs Monaten können bereits erstaunliche Ergebnisse erzielt werden. Wer zum Beispiel einen längeren Aufenthalt in einer anderen Stadt oder gar im Ausland plant, muss daher nicht auf die Zahnkorrek­tur verzichten. „Die Dauer der Behandlung ist ab­hängig von verschiedenen Faktoren. Die Behandlung von Erwachsenen dauert etwas länger als bei Kindern, da diese sich in der Wachstums­phase befinden. Voraussetzung ist zudem, dass Knochen und Zahn­fleisch gesund und entzündungsfrei sind“, erklärt Katja Wieczorek. Die Behandlung muss als Privatleistung erbracht werden und kostet zwischen 3000 und 6000 Euro.

Die Kieferorthopädin Katja Wieczorek / Foto: Felix Posselt

Schiefe Zähne müssen nicht sein
Bei diesem Verfahren geht es nicht ausschließlich um ästhetische Aspekte, sondern auch um Vorbeugung und Therapie, z.B. von Kiefergelenks­proble­men. „Zahn­fehl­stellungen können mit dieser Methode nahezu alle therapiert werden“, so die Kiefer­orthopädin. Zum Zahn­ärzte­­team von Dr. Mayer werden Patien­ten mit verschiedenen Problemen überwiesen, vor allem im Bereich der Implan­tologie, Kieferorthopädie und Endodontie, also der Behandlung von Zahnwurzelproblemen. „Viele Patien­ten wissen nicht, was möglich ist und finden sich mit Fehl­stellungen ab. Aber das muss nicht sein“, sagt Tobias Mayer. Er ermutigt alle, die sich ein schöneres Lächeln wünschen, einfach einen Termin in seiner Praxis zu vereinbaren und sich beraten zu lassen – egal, wie alt man ist. Bei regelmäßigen Treffen von Kiefer­orthopäden, die mit dieser Methode arbeiten (in Dresden und Umgebung sind es weniger als zehn, die exklusiv eine Lizenz zur Anwendung des „Invisalign“-Verfahrens haben) tauschen sich die Zahnärzte aus und bleiben so immer auf dem neuesten Stand in Sachen Forschung und Entwicklung. „Invisalign“ ist inzwischen so erfolgreich, dass schon rund vier Millionen Menschen auf der ganzen Welt damit „Zähne zeigen“. Wann enthüllen Sie Ihr schöns­tes Lächeln?

Haus der Zahnmedizin
Dr. Mayer ZMVZ Dresden GmbH
Zahnarztpraxis Dr. Mayer und Team
Am Markt 1, 01723 Dresden Kesselsdorf
Telefon: 035204 39 45 75
http://www.haus-zahnmedizin.de

Text: Ute Nitzsche

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