Keine Chance für kranke Gefäße
Im Gefäßzentrum der HELIOS Weißeritztal-Kliniken in Freital werden Gefäßerkrankungen auf der Grundlage interdisziplinärer Expertisen behandelt. Im Wahlleistungsbereich der Klinik kommt der Aufenthalt dabei fast einem Hotelbesuch gleich.
Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen des arteriellen und des venösen Gefäßsystems können von der interdisziplinären Ausrichtung des Gefäßzentrums der HELIOS Weißeritztal-Kliniken nur profitieren. Denn für die Behandlung der komplexen und variantenreichen Gefäßerkrankungen ist ein solch interdisziplinäres Vorgehen unerlässlich. Diagnostik und Therapie können durch die Expertise unterschiedlicher Fachrichtungen verbessert werden. Dank der engen Kooperation der Gefäßchirurgie, Angiologie und der Diabetologie ist das Gefäßzentrum in der Lage, sowohl konventionelle als auch moderne Operationsmethoden durchzuführen. Bis in die 2000er Jahre überwogen noch die offenen Operationen, bei denen mit einem Leibschnitt ein großer Zugangsweg geschaffen wird, um eine Kunststoffader per Hand einzunähen. Moderne minimal-invasive Techniken wie Stentimplantationen nehmen dagegen heute zu. Denn bei der Behandlung der Krankheiten wurden in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Das ist wichtig, denn immerhin 20 % der Bevölkerung im höheren Lebensalter in Deutschland weisen Gefäßerkrankungen auf.
Vielseitige Behandlung
Besonders verbreitet sind Durchblutungsstörungen der Hauptschlagader, arterielle Aneurysmen und die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), die im Volksmund als Schaufensterkrankheit bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine Durchblutungsstörung der Becken-Bein-Arterien, die meist schleichend beginnt und in unterschiedlichen Schwerestadien vorkommt. Bei der Therapie von Durchblutungsstörungen wird am Gefäßzentrum in Freital heute meist mit endovaskulären Methoden operiert, das heißt, es wird ausschließlich innerhalb des Gefäßes gearbeitet. Eine mögliche Methode ist die Implantation eines sogenannten Stents, einer zylinderförmigen Gefäßstütze. Die aus medizinischem Edelstahl angefertigen Stents werden dank der medizintechnischen Entwicklung immer filigraner. Sie sind heute mit unterschiedlichen Längen, Formen und Durchmessern erhältlich. Zudem ist es seit einiger Zeit auch möglich, Gefäßverzweigungen mit den Stents zu erreichen. Dadurch ist die Chance auf Erhalt amputationsgefährdeter Extremitäten stark gestiegen. Für die Diagnose steht im Gefäßzentrum modernste Technik wie Ultraschalldiagnostik, Farbduplexsonographie, CT-Angiographie, MR-Angiographie und DSA zur Verfügung. Und das rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.
Koryphäe als Chefarzt
Mit Dr. med. Hans-Joachim Florek ist es dem Krankenhaus bereits 2009 gelungen, eine absolute Koryphäe auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie in die Stadt an der Weißeritz zu gewinnen. Der erfahrene Gefäßchirurg arbeitet als Chefarzt an der Klinik für Gefäßchirurgie, vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie. Nachdem der gebürtige Fürstenberger an der renommierten Humboldt-Universität Berlin studiert hatte, war er am Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt tätig und baute dort die Klinik für Gefäßchirurgie auf, die er später als Chefarzt geführt hat. Dr. Florek gilt als einer der ersten Mediziner weltweit, der minimal-invasive Operationstechniken anwandte. Bereits Anfang der 1990er Jahre gelang es ihm, Gefäßprothesen mit der als „Schlüssellochchirurgie“ bekannten Technik zu implantieren. Seine außerordentliche Expertise wird nicht nur dadurch deutlich, dass er 2007/08 als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie fungierte und als beliebter Referent bei Fachkongressen wirkt. Auch im Magazin Focus steht er ununterbrochen seit Jahren auf der Liste der TOP-Mediziner. Kein Wunder, dass Patienten aus ganz Deutschland nach Freital kommen, um sich von Dr. Florek behandeln zu lassen.
Modernster Komfort
Nachdem das Krankenhaus Freital 2014 in den Verbund der Helios Kliniken überging, eröffnete man 2015 mit dem Wahlleistungsbereich ein Angebot, welches in den anderen Kliniken der Krankenhausgruppe bereits zum Standard gehörte. Die entsprechenden Leistungen sorgen dafür, den Krankenhausaufenthalt zu verschönern, und sind durchaus auch eine Option für Patienten, deren Versicherung diese Leistungen nicht abdecken. Denn im Wahlleistungsbereich verläuft die Genesung gleich viel angenehmer. Die sechs Privatzimmer mit insgesamt acht Betten sind mit modernstem Komfort versehen. Ein Safe gehört ebenso zur Grundausstattung wie Telefon, Flachbildfernseher, DVD-Player sowie Internetzugang. Fast wähnt man sich nicht in einem Krankenhaus, sondern in einem Hotelzimmer. Eine eigens eingestellte Wahlleistungsmanagerin kümmert sich persönlich um das Wohl der Patienten. Damit reagieren die HELIOS-Kliniken auf einen medizinischen Trend, denn der Bedarf nach solchen Leistungen ist größer denn je.
Beste Behandlung
Zudem haben die Patienten im Wahlleistungsbereich das Recht, durch den jeweiligen Chef- oder Wahlarzt behandelt zu werden. Für die nötige Kostentransparenz sorgt die Tatsache, dass eine Chefarztbehandlung gesondert in Rechnung gestellt wird und nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) erfolgt. Hierzu zählen übrigens auch alle begleitenden Arztleistungen wie die Anästhesie oder Laboruntersuchungen. Diese werden ebenfalls separat in Rechnung gestellt. Der Wahlleistungsbereich kann über verschiedene Tarifregelungen bei den Versicherungen in Anspruch genommen werden. Einbettzimmer kosten 140 Euro am Tag, während die Patienten für ein Zweibettzimmer 75 Euro pro Tag bezahlen. Auch die Unterbringung einer Begleitperson ist möglich, sofern es die Bettenbelegung im Haus zulässt.
HELIOS Weißeritztal-Kliniken
Bürgerstraße 7, 01705 Freital
Telefon: 0351 646-60 info.weisseritztal@helios-kliniken.de
www.helios-kliniken.de/klinik/freitaldippoldiswalde-weisseritztal-kliniken.html
Text: Philipp Demankowski