Energie-Kick!

Foto: ©Sebastian Duda - stock.adobe.com
0

Wie Sie Ihre Routine durchbrechen, ohne die Sportart zu wechseln …

Sie gehen gerne Laufen, Golfen oder Wandern? Sie trainieren regelmäßig im Yoga-Studio? Sie mögen Badminton, Squash oder Tennis? Aber irgendwie wünschen Sie sich einen kleinen Energiekick, eine Abwechslung und neue Moti­va­tion, ohne gleich eine komplett neue Sportart zu erlernen? Wie wäre es dann mit diesen außergewöhnlichen Alternativen?

Yoga für Balance-Künstler

Sie machen Yoga zuhause, haben auch Varianten wie Hatha Yoga, Power Yoga und Aerial-Yoga längst probiert? Dann nichts wie ab ins Wasser! Beim Stand Up Paddling Yoga tauschen Sie nicht nur einen festen Untergrund und eine gemütliche Yogamatte gegen unruhiges Wasser, Sie dürfen es hierbei auch gerne etwas entspannter angehen. Denn selbst auf den speziell fürs SUP Yoga entwickelten breiteren Boards mit rutschfester Oberfläche, schaukelt es manchmal ganz schön heftig, wenn man Übungen wie den Sonnengruß, den Schmetterling, die Katze oder den Krieger ausführen will.

Toller Trainingseffekt

Eine echte Herausforderung, die in jeder Sekunde Gleich­ge­wicht, Koordination und Konzentration verlangt. Als Beloh­nung gibt es neben jeder Menge Spaß und einem außergewöhnlichen Natur­erlebnis auch einen erhöhten Trainingseffekt: Denn durch die ständige Herausforderung, sich auf dem Board zu halten, werden tiefliegende Muskeln aktiviert und trainiert. Exper­ten empfehlen mit Übungen zu beginnen, bei denen man sitzt oder liegt und erst später andere Positionen zu üben. Sie haben noch nie auf einem Stand-Up-Paddling-Board gestanden? Dann wäre auch hier eine Einführung hilfreich, bevor Sie sich auf das Balancierexperiment einlassen.

Entschleunigung pur

Sie sind sich nicht sicher, ob Ihnen der Balanceakt gelingt? Dann testen Sie es einfach aus, am besten in niedrigem Wasser eines Sees, vielleicht an einem windstillen Tag. Erwarten und wollen Sie nicht zu viel auf einmal, schrauben Sie die Erwartung an perfekte Ausführungen herunter und beobachten Sie Ihren Körper und das Board. Die Mühe lohnt sich: Nahezu alle SUP Yogis berichten von einem wunderbaren Flow-Erlebnis, das entschleunigt und belebt zugleich. Wichtige Voraussetzung: Schwimmen sollten Sie unbedingt können! Wäre ja ohnehin schade, wenn Sie den See nicht auch auf für eine kleine Erfrischung nutzen würden.

Crossgolf – Nicht nur für Golfspieler

Einen Ball, einen Schläger und gute Outdoorschuhe – viel mehr brauchen Sie nicht, wenn Sie zur Abwechslung einmal Crossgolf spielen wollen. Denn Crossgolf wird nicht auf einem konventionellen, abgesteckten Golfplatz gespielt, sondern auf einer großen Wiese, einem alten Fabrikgelände, einer Brachfläche oder einem großzügigen Privatpark. Überall dort, wo genügend Platz zur Verfügung steht, um sicher zu spielen, niemanden zu gefährden und umweltverträglich zu agieren. Klingt unkonventionell? Ist es auch!

© Marco Igel – stock.adobe.com
Wenig Regeln

Aber nicht nur der Ort ist außergewöhnlich, auch die Spielregeln sind eigenwillig – im Grunde genommen gibt es nur wenige Vorgaben: Es wird abwechselnd geschlagen, das Ziel wird zuvor frei bestimmt und mit einem Netz versehen. Beendet ist das Spiel, wenn alle Teilnehmer das vereinbarte Ziel erreicht haben. Sieger ist, wie beim traditionellen Golfen, die Person, die am wenigsten Schläge gebraucht hat.

Keine Kleidervorschrift

Statt herkömmlicher Golfbälle werden weiche, meist eierförmige Gummibälle eingesetzt; darüber hinaus empfehlen sich auch spezielle Schläger. Wer den Casual Friday im Büro mag, wird Crossgolf lieben: Denn auch eine Kleidervorschrift lässt sich vermissen. Getragen wird, was gefällt und was für das bisweilen unebene Gelände am geeignetsten ist. Crossgolf ist übrigens kein neuer Trend, sondern eher eine Rückbesinnung auf alte Zeiten, in denen es noch keine Golfplätze gab und man stattdessen im freien Gelände den Ball querfeldein geschlagen hat.

Trailerrunning statt Laufband

Sie trainieren auf dem Laufband im Fitnessstudio oder laufen auf asphaltierten Straßen? Selbst Ihre Joggingrunden im Stadt­park oder auf Feldwegen sind immer dieselben? Dann wird es Zeit für einen Energiekick, der nicht nur Abwechslung bringt, sondern auch für mehr Kraft in Beinen und Fußgelenken sorgt!

Natur, die herausfordert

Trailrunning, das ist Laufen abseits üblicher Wege, auf grobem Untergrund: auf Schotter, Waldboden, Stein- und Geröllpfaden, Wiesenwegen, Sand und Gebirgspfaden. Steile Hügel treffen auf schmale Pfade, kurvenreiches Terrain auf lange Auf- oder Abstiege, Hindernisse wie Pfützen, Wurzeln und Baumstämme, auf Treppen oder kleine Rinnsale.

Foto: © Catalin Petolea
Im Hier und Jetzt

Trailrunning ist anspruchsvoll und erfordert volle Konzentra­tion, Improvisation, Flexibilität, Stabilität, Gleichgewicht und Fokussie­rung. Während man beim üblichen Jogging dazu neigt, über Sor­gen oder Probleme nachzudenken, ist die Trailrunning­strecke an sich Herausforderung genug. Da gilt es, sich ganz auf den Moment zu konzentrieren und die vielfältigen Gegeben­hei­ten sicher zu meistern.

Freiheit, Glück und Kraft

Ein Abenteuer, das sich lohnt: Denn Trailrunning beansprucht viele kleine Muskeln, die auf flachen Strecken nur selten genutzt werden. Neben Bein-, Fuß- und Wadenmuskulatur werden auch die Bauchmuskulatur und die Rumpfmuskulatur stärker trainiert. Trailrunner berichten außerdem von einem besonderen Gefühl der Freiheit und der Lebensfreude wenn man eine anspruchsvolle Strecke überwunden hat. Klingt spannend? Dann verlegen Sie Ihr Lauftraining doch einmal in ungewöhnlicheres Outdoor-Terrain und freuen Sie sich auf ein Natur­erlebnis der besonderen Art!

Crossminton statt Badminton, Tennis oder Sqash

Sie spielen Badminton, Tennis oder Squash und sind auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Energiekick in einer artverwandten Sportart? Dann ist Crossminton das Richtige für Sie. Crossminton ist so schnell wie Squash, nutzt einen feder­ballähn­lichen Spezialball (Speeder), der auch bei Wind spielbar ist und erreicht Weiten wie man sie nur aus dem Tennissport kennt.

Drinnen und draussen

Eine Fun-Sportart, die auf Sand, Wiesen, Straßen, Tennisplätzen oder in der Halle gespielt werden kann und nur wenig braucht: Zwei Schläger, ein Spielfeld mit zwei Quadranten (5,5 x 5,5 Meter), die als Aufschlagzone und Angriffsfläche dienen und einem dazwischen liegendem Spielfeld mit 12,80 Meter Länge, das mit einfachen Gummilinien oder Hütchen abgegrenzt werden kann. Ein Netz braucht Crossminton nicht, dafür aber eine gute Portion Fitness, denn der Speeder kann Geschwindigkeiten bis zu 290 km/h entwickeln.

Wenig Regeln

Die Spielregeln erinnern ans klassische Tennis: Jeder Ballwech­sel führt zu einem Punkt, wenn der Speeder im Spielfeld landet und nicht retourniert werden kann, wenn kein vorschriftsmä­ßiger Aufschlag gelingt, der Speeder im Aus landet, zweimal hintereinander geschlagen wird oder den Körper, den Boden oder die Decke berührt. Üblicherweise wird über zwei Sätze bis 16 Punkte gespielt, bei dem jeder Spieler drei aufeinander folgende Aufschläge hat, bevor gewechselt wird. Dabei kann der temporeiche Racketsport als Freizeit- oder Turniersport ausgeübt werden – dabei trainiert er Kraft, Kondition, Geschwin­dig­keit und Reaktion gleichermaßen. Eine Sportart mit garantiertem Spaß­faktor!

Sie interessieren Sich möglichweise auch für:

X