Gut zu Fuß!

Zwei Spezialisten auf dem Fachgebiet der Fußchirurgie: Dr. med. Uta Hahn mit Oberarzt Frank Traupe, Abteilung für Fußchirurgie der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Orthopädische Chirurgie am Standort Dippoldiswalde / Foto: © Andor Schlegel
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Für gesunden Auftritt sorgt das MVZ in Dresden-West in Kooperation mit der Abteilung für Fußchirurgie an der Klinik Dippoldiswalde

Füße haben keinen einfachen Job: Sie tragen uns durchs ganze Leben, insgesamt ca. 1,5 Mal um den Erdball. Aufmerksamkeit schenken wir ihnen jedoch oft erst, wenn sie Probleme be­rei­ten. Die HELIOS Weißeritz­tal-Kliniken übernehmen die komplette ambulante Ver­sorgung im Medizini­schen Versor­gungs­zen­trum Dresden-West und verfügen über eine eigene Abteilung Fußchirur­gie am Standort Dippol­diswalde. Die dort behandelnden Ärzte sind absolute Spezialisten auf dem Fach­gebiet der Fuß­chirur­gie: Dr. Uta Maria Hahn – Fachärztin für Ortho­pädie und Chirurgie und Leiterin der Abtei­lung für Fuß­chirurgie – und seit dem 1. Juni der Fußspezialist Frank Traupe, Fach­arzt für Ortho­pädie, bis Mai 2017 leitender Ober­arzt der Klinik für Fuß- und Sprunggelenk­chirurgie in Augsburg. Wir sprachen mit den beiden passionierten Ärzten über den Fuß als komplexes Meister­werk.

Kleine Eingriffe, große Wirkung
Füße sind äußerst komplex. Das Bewusst­sein, dass es dafür eigene Spezialisten braucht, hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt; oft haben Chirurgen die Be­handlung der Füße „einfach mit übernommen“ betont Frank Traupe.  Wer Beschwer­den hat, die z.B. mit konservativen Maß­nah­men wie Einlagen oder Krankengym­nas­tik nicht mehr behoben werden können, ist bei Uta Hahn und Frank Traupe in bes­ten Hän­den. „Wir können schon mit kleinen Ein­griffen viel bewirken und so z.B. be­reits bei Kindern mit sehr kleinen Opera­tionen dem Wachstum einen Schub in die richtige Rich­tung geben, um so viel schwerere Eingriffe im Erwachse­nen­alter zu vermeiden“, sagen die erfahrenen Experten. „Unser Spektrum ist die rekons­truk­tive Chirurgie der angeborenen Fuß­deformi­täten und des degenerativen Fußes.“

Umfassende Versorgung
Auch typische „Volkskrankheiten“ wie Dia­betes, Rheuma und Arthrose können die Ursache dafür sein, dass wir schlecht zu Fuß sind. „Ziel ist es dann, wieder ein normales Auftrittsbild herzustellen“, erklärt Frank Traupe. „Wir arbeiten dabei u.a. eng mit anderen Abteilungen der HELIOS Wei­ßeritz­tal-Kliniken wie z.B. mit der Klinik für Dia­beto­logie zusammen. Mit dem Medizi­ni­schen Ver­sorgungs­zentrum auf der Tha­ran­dter Straße (MVZ) in Dresden und der Klinik in Dippol­diswalde können wir zwei kompetente und miteinander eng vernetzte An­laufstellen für Fußprobleme bieten.“ In den wenigsten Fällen geht es um eine ästhetische Indikation, obwohl die Patienten hinterher oft vom Aussehen ihrer „neuen“ Fü­ße begeistert sind. Die Funktionalität und Beschwerdefreiheit stehen ganz klar im Vordergrund. „Bei schwer geschädigten Füßen, z.B. bei Rheu­ma-Patienten und lang­jährigen Dia­be­tikern, ist oft weniger die kom­plette Wiederherstel­lung des Fußes, sondern vielmehr die Ver­meidung schwerer Komplikationen durch offene Stellen und Infektionen das Ziel einer Therapie, die sowohl konservativ als auch operativ erfolgen kann“, erklärt Uta Hahn.
Qualität spricht sich herumDie jüngsten Patienten werden in der Kin­der­sprechstunde be­treut, denn Proble­me mit den Füßen gibt es in jedem Alter. Vom Säugling bis zum Senior kommen Men­schen aus ganz Sachsen in die fuß­chirur­gische Abteilung des HELIOS Klini­kums. Einige auch aus anderen Bun­des­ländern, denn Qualität und Erfolg der Be­handlung sprechen sich herum. Nicht selten überweisen andere Kollegen aus der Ortho­pädie ihre Patienten zu HELIOS. Diese profitieren hier von einem kompletten Ser­vice. Nach einer Opera­tion übernimmt Frank Traupe im MVZ in Dresden die weiteren Therapie­schritte. Ebenso betreut Uta Hahn ihre Patienten in ihrer Sprech­stunde weiter. Auch Phy­sio­therapeuten gehören zum „Fuß-Team“, welches sich stetig vergrößert. Denn ebenso wichtig wie die OP ist die Nach­behand­lung, bei der auch die Eigen­initiative des Patienten eine große Rolle spielt, zum Beispiel durch Einschränken des Rau­chens, damit die Durch­blutung und damit die Heilung verbessert wird. Für ein optimales Endergebnis müssen Ope­ra­teur, Physiotherapeut und Patient eine Einheit bilden. Der fachliche Austausch mit Kolle­gen innerhalb der HELIOS-Kliniken findet regelmäßig statt, betont Uta Hahn. Für zwei so besondere Körper­teile ist schließlich nur das Beste gut genug.
MVZ Dresden-West
Tharandter Str. 43, 01159 Dresden
Telefon (0351) 658 66450
HELIOS Weißeritztal-Kliniken
Klinik Dippoldiswalde
Rabenauer Straße 9, 01744 Dippoldiswalde
Telefon (03504) 632-3540
www.helios-kliniken.de/weisseritztal

Text: Ute Nitzsche

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