ELBLANDKLINIKUM Riesa: Zusammen noch besser

Dr. Anda-Gabriela Bogatean / Foto: Franziska Pilz
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„Ich liebe es spannend“, sagt Dr. Anda-Gabriela Bogatean mit einem Augen­zwinkern. Die 43-jährige Anästhesistin hat im Februar 2021 die Leitung der Interdisziplinären Intensivstation am Elblandklinikum in Riesa übernommen. Damit hat die gebürtige Rumänin die Verantwortung sowohl für die Intensiv­station (ITS) als auch für die Inter­mediate Care Station (IMC), die Anfang 2021 nach rund anderthalb Jahren Bauzeit eröffnet wurde.

Die IMC ermöglicht eine zusätzliche Be­hand­­lungsstufe zwischen Normalstation und Intensivstation, um für jeden Patienten eine optimale Versorgung individuell nach seinem Behandlungsbedarf zu garantieren. Auf der Station werden Patienten betreut, deren Vital­funktionen wie Blutdruck, Sauerstoff­zufuhr und Herzfrequenz rund um die Uhr über­wacht werden müssen, die jedoch keiner invasiven Beat­mung bedürfen.

Gemeinsame Überwachungsebene

Sowohl IMC als auch ITS befinden sich nun auf der Ebene 8 im Haus 1, was zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Durch die Zusam­men­legung beider Stationen und die damit einhergehende direkte räumliche Nähe ist eine gemeinsame Überwachungsebene entstanden, die einheitlich ausgestattet ist. Unter dem organisatorischen Dach der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie arbeitet ein interdisziplinäres Ärzteteam aus Anästhesisten, Internisten, Chirurgen, Pädiatern sowie weiterer Fachgebiete in enger Abstimmung und intensivem fachlichen Austausch untereinander zusammen, um rund um die Uhr ärztliches Personal in sehr hohem Differenzierungsgrad mit breitem fachlichem Wissen direkt am Bett des Patienten verfügbar halten zu können. „Wir haben deshalb zusätzlich ein Rotationssystem, bei dem auch Kollegen anderer Fachabteilungen im Rahmen ihrer Facharzt­ausbildung oder ihrer Zusatzausbildung zum Intensivmediziner bei uns sind“, erklärt Dr. Anda-Gabriela Bogatean.

Eigenes Pflegeteam für jede Station

Damit die Patienten darüber hinaus eine optimale pflegerische Versorgung erhalten, verfügt jede der beiden Stationen über ein eigenes Pflegeteam. Die Intensivpflegekräfte haben eine zweijährige Zusatzausbildung durchlaufen, in der sie die besonderen medizinischen Anforderungen von Intensivpatienten kennengelernt haben und geschult wurden, Notfälle sofort zu erkennen. Gibt es einen medizinischen Notfall in einer anderen Abteilung des Krankenhauses, steht außerdem ein Reanimationsteam, bestehend aus einem Anästhesisten und einer Pflegekraft, bereit.

Neue Kollegen mit Teamgeist gesucht

Und da geht es nicht selten um Leben und Tod. Dr. Anda-Gabriela Bogatean ist auch ausgebildete Notärztin und betont, dass sie eine besondere Leidenschaft für die Notfallmedizin hat – womit sich auch das anfangs erwähnte Faible für ein bisschen Spannung und Nervenkitzel im Berufsalltag erklären lässt. „Man hat tolle Erlebnisse. Ich habe z.B. immer noch Kontakt zu ehemaligen Patienten, die schwer krank bei uns gelegen haben. Da haben sich Freundschaften entwickelt“, berichtet sie und man merkt ihr an, mit wie viel Begeisterung sie ihren Beruf ausübt. „In der Notfallmedizin besprechen wir schwere Fälle immer im Team, um zu wissen, wie wir es beim nächsten Mal vielleicht noch besser machen können. So kann man auch Rückschläge besser verarbeiten.“ Vor allem auch dieser Teamgeist und eine gute Atmosphäre unter den Kollegen schätzt sie am Elblandklinikum und lädt andere Ärzte ein, sich zu bewerben. Kolleginnen und Kollegen aller Fachdisziplinen werden auf der Intensivstation gebraucht und sind willkommen: „Ich freue mich über Zuwachs für unsere ITS-Familie.“

ELBLANDKLINIKEN Stiftung & Co. KG
ELBLANDKLINIKUM Riesa

Weinbergstr. 8 • 01589 Riesa
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin: 03525 75-36 02
www.elblandkliniken.de/riesa

Redaktion: Ute Nitzsche

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