Salz auf der Haut

Der salzige Nebel im Salinarium kann bis in die kleinsten Strukturen der Atmungsorgane vordringen, um dort den positiven Effekt zu entfalten. / Foto: Daniel Koch
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Im Schwebebad Dresden setzt man auf die regenerierende Kraft von Salz. Ein Besuch des Wellnesscenters gleicht einem Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele.

Im Herzen Dresdens befindet sich ein Ort, der gestressten Seelen Beruhigung und Entschleunigung verschafft. Direkt am Schützenplatz gelegen, setzt man im Schwebebad schon seit zehn Jahren auf ein ganzheitliches Wellnesskonzept, das unterschiedliche Elemente vereint. Geschäftsführer Matthias Thiem und sein Team verstehen sich darauf, eine Atmosphäre zu kreieren, die dazu beiträgt die innere Mitte wiederzufinden. Auch wenn der Alltag rast. Ein Besuch des Wellnesscenters soll einem Kurzurlaub für die Seele gleichen. Und tatsächlich: Die Gäste werden sich sowohl psychisch als auch physisch entspannt fühlen, wenn sie das Schwebebad wieder verlassen. Der mit ägyptischen Göttern, Symbolen und Hieroglyphen verzierte Eingangsbereich mitsamt der gemütlichen Bar ist an sich schon den Besuch wert. Immerhin erstrecken sich die Wand­reliefs bis in vier Meter Höhe. Hier können sich die Gäste auf die Behandlungen vorbereiten oder nach der Anwendung noch einen Drink genießen, bevor es aus der Wohlfühloase wieder in den Alltag geht. Die Anlehnung an das alte Ägypten gibt im Übrigen schon einen Hinweis auf das ganz Besondere im Leistungsportfolio des Schwebebads.

Matthias Thiem und Carmen Welsch, beide Gesellschafter Schwebebad Dresden / Foto: Dr. Helga Uebel

Denn neben einer Vielzahl von Massagebehandlungen hat sich das Schwebebad Dresden besonders auf präventive Salz­anwendungen spezialisiert. Die Kraft des weißen Golds der Erde kann für den Menschen auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Die Verwendung zu naturmedizinischen Zwe­cken wurde bereits im antiken Ägypten angewandt. Nach dem Mittelalter erkannte man die hohe Heil­wirkung der Sole, also Wasser mit einem hohen Salzgehalt. In den folgenden Jahr­hunderten entstanden daraufhin Sana­to­rien, die sich diese Kräfte zunutze machten. Und auch in den sogenannten salzhaltigen Heilstollen erreichte man Effekte, die bei der Linderung von Beschwerden halfen. Physiologisch liegt die Heilwirkung in der Funktion der Salze begründet, Wasser in den Zellen zu binden, um somit einen optimalen Stoff­austausch durch die Zelle zu gewährleisten. Zudem dienen Natrium, Chlorid und andere Mineralien auch zur Reiz­weiterleitung in Muskelfasern und Nervenzellen. So kann es bei Salzmangel, beispielsweise durch extremes Schwitzen oder verstärkter Urinausscheidung, zu Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen oder Krämpfen kommen.

Um völlige Entspannung zu erreichen, bietet sich die An­wendung „Floating“ im Schwebebad an. / Foto: Daniel Koch

Um völlige Entspannung zu erreichen, bietet sich die An­wendung „Floating“ im Schwebebad an. Das schwerelose Schweben im einem Solebecken ermöglicht idealerweise eine einzigartige Erfahrung, die über bisherige Bewusstseins­zu­stände hinausgeht. Die Badenden schweben alleine oder zu zweit auf einer gesättigten, körperwarmen Solelösung. Licht und Musik können ausgeschaltet und somit ein Raum fast ohne äußere Reizeinwirkung erzeugt werden. Zahlreiche Stu­dien belegen den entspannenden Effekt, den das Bad im schwe­relosen Zustand hat, da der Körper zur Ruhe kommt, indem die Umweltreize minimiert werden. Mehr noch: Da das Gehirn nicht mehr damit beschäftigt ist, den Körper im Gleichgewicht zu halten, wirkt sich das Floaten sogar positiv auf die Lernfähigkeit aus. Dadurch eignet es sich hervorragend für Meditationsübungen und Stressabbau. Zudem wirkt es dem Burnout-Syndrom und chronischen Erschöpfungs­zu­ständen entgegen. Doch auch die körperlichen Effekte des Floating sind zahlreich belegt. Sie reichen von der Entlastung von Wirbelsäule, Muskulatur und Gewebe (z.B. auch während der Schwangerschaft) über die Besserung von Gelenk­be­schwerden, Zerrungen, Verstauchungen oder Hexen­schuss bis hin zur Senkung von hohem Blutdruck und der Verlang­samung der Pulsfrequenz.

Das Schwebebad liegt im Dresdner Stadtzentrum. Ein Besuch des Wellnesscenters gleicht einem Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele. / Foto: © Schwebebad Dresden GmbH

In Kombination mit dem Floating bietet sich ein Besuch des Salinariums an, das aber auch einzeln angewandt werden kann. Dabei handelt es sich um einen Sole-Intensiv-In­ha­lations-Raum, der mit natürlichen Salzkristallen an den Wänden ausgekleidet ist und mit dem kleinen Gradierwerk schon ein optisches Highlight ist. Doch wichtiger ist natürlich die Wirkung, die auf der Erhöhung der Selbstreinigungskraft der Schleimhaut des Atemsystems beruht Eine medizinisch zertifizierte Solevernebelungsanlage erzeugt dafür im Raum eine um ein Vielfaches höhere Salzkonzentration als am Meeresstrand. Die salzhaltige Luft kann dadurch bis in die kleinsten Strukturen der Atmungsorgane, in die Bronchiolen und die Lungenbläschen, vordringen, um dort den positiven Effekt zu entfalten. Wer die Heilkraft optimal nutzen will, sollte auf die richtige Atemtechnik vertrauen. Dabei atmet man sehr lange ein und aus, wobei zwischen den Atmungs­vor­gängen eine kurze Pause eingestreut werden sollte. Sanfte sphärische Musik und ein beruhigendes Lichtspiel runden das Erlebnis im Salinarium ab.

Im Floatingbad setzt man übrigens auf das Salz Magnesium­sulfat, das besonders hautfreundlich ist und deshalb auch in der Dermatologie bei Schuppenflechte und Neurodermitis eingesetzt wird. Wiederkommen lohnt sich übrigens, denn spätes­tens nach fünf Behandlungen wird man neben dem unmittelbaren Entspannungseffekt auch einen langfristigen Unter­schied beim Körperempfinden feststellen.

Schwebebad Dresden GmbH
Schützenplatz 14, 01067 Dresden
Tel.: 0351 – 440 012 7, Fax: 0351 – 497 639 73
E-Mail: service@schwebebad-dresden.de
www.schwebebad-dresden.de

Text: Philipp Demankowski

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