Der Yager-Code
Wo wir Emotionen heilen, heilen wir Wirklichkeiten
Peter Horton
Der österreichische Chansonnier, Gitarrist, Komponist und Buchautor Peter Horton sagte auch: ,,Emotionen sind die Bauherren der Wirklichkeiten.” Als erfolgreicher Autor von elf Büchern und als Komponist von ca. 600 Musikwerken und Chansons erkannte er, dass Musik und Sprache einen direkten Zugang zu unseren Emotionen haben und umgekehrt – unsere Emotionen Ausdruck in der Musik und in der Sprache finden. Jedes Kunstwerk beginnt zuerst im Kopf. Emotionen sind dabei die größte Inspiration, die wir erhalten können. Sie schenken uns Lebendigkeit und geben dem Leben erst seinen Sinn. Emotionen bewegen uns zum Handeln und beeinflussen damit unsere Realität sowie unsere ganz persönliche Wahrnehmung vom Leben.
Emotion & Gefühl
In der Neurowissenschaft versteht man unter Emotionen psychische Prozesse, die durch äußere Reize ausgelöst werden und eine Handlungsbereitschaft zur Folge haben. Verantwortlich für die Entstehung der Emotionen ist der Teil zwischen Großhirn und Gehirnstamm – das limbische System. Dieses beeinflusst das vegetative Nervensystem und steuert unseren Hormonhaushalt und unsere Gefühle. Während Gefühle nur der Oberbegriff für die unterschiedlichsten psychischen Erfahrungen und Reaktionen sind, sind Emotionen doch um einiges komplexer und nicht so leicht zu fassen wie ein Gefühl. Eine Emotion wird durch ein prägendes Ereignis ausgelöst und setzt wahrnehmbare körperliche Veränderungen in Gang, wie z.B. die Muskeln spannen an, der Herzschlag wird plötzlich schneller oder der Atem setzt aus. Gleichzeitig wird unser hormoneller Haushalt stimuliert: unterschiedliche Neurotransmitter wie Serotonin, Adrenalin oder Oxytocin werden ausgeschüttet und zwingen uns zum Handeln. Emotionen steuern unser Verhalten – ob wir wollen oder nicht. Es gibt übrigens genau 27 menschliche Emotionen, wobei hier zwischen positiven (z.B. Freude, Zufriedenheit, Glück oder Liebe) und negativen (Angst, Ärger, Wut, Einsamkeit, Scham, Schuld, Trauer) Emotionen unterschieden wird. Wir alle streben nach positiven Erlebnissen, dabei sind die Schattenseiten ebenso wichtig, denn sie navigieren uns in eine andere Richtung, indem sie uns zum Nachdenken zwingen. Wut beispielsweise macht uns stark, erfahrenes Unrecht wieder auszugleichen. Schuldgefühle haben Reue und bestenfalls Wiedergutmachung zur Folge. Angst schützt uns vor Gefahren, Trauer motiviert uns dazu, die eigenen Ziele neu zu bewerten und das Leben zu verändern. Negative Emotionen sind allzu menschlich und geben uns die Chance, uns ehrlich und wahrhaftig zu begegnen und in Empathie zu leben.
Emotionale Intelligenz
Machen wir uns klar, dass unser Bewusstsein nur die Spitze des Eisberges ist und in Wahrheit das Unterbewusstsein unser Leben steuert, indem es aufgrund unserer Erfahrungen Entscheidungen trifft, könnte man sich eigentlich entspannt zurücklehnen. Wären da nicht die Ängste, die Dramen und traumatischen Erlebnisse, die uns in der ,,Wachwelt” im privaten oder beruflichen Kontext blockieren können. So hoch wie uns unsere positiven Emotionen fliegen lassen können, so tief lassen uns die negativen fallen. Unser emotionales Gedächtnis speichert alle erlebten Dramen auf ihrem Höhepunkt ab – als Schutz vor weiteren negativen Erlebnissen. Kommen wir in ähnlich gefährliche Situationen und geraten dadurch in emotionalen Stress, erkennen wir instinktiv, dass etwas nicht stimmt. Wir reagieren reflexartig in solchen Konfliktsituationen und handeln nach folgenden Strategien: Angriff, Totstellen und Flucht. Diese Reflexe sind tief in uns verankert und laufen als Basisprogramme in unserem Gehirn ab. Je nachdem, wie unser Unterbewusstsein die Situation und unsere realistischen Möglichkeiten, einschätzt, reagieren wir mit einer der drei möglichen Strategien.
Blockierende Glaubenssätze
Sind wir jedoch zusätzlich durch negative Glaubenssätze blockiert, sind wir gar nicht in der Lage, unsere Bedürfnisse zu verteidigen, geschweige denn, unser eigentliches Potenzial voll auszuschöpfen. Wir versuchen, andere Wege zu finden, in dem Glauben, wir hätten nichts Besseres verdient. Negative Glaubenssätze werden meist in Kindheitstagen in unserem vertrauten Umfeld geprägt und können sein: Ich bin nicht gut genug. Ich kann das nicht. Ich kann niemandem trauen. Ich darf keine Fehler machen. Nur, wenn ich etwas leiste, werde ich geliebt. Ich bin unsportlich/ungeschickt/ unmusikalisch. Innere Blockaden sind pures Gift für unser Seelenheil, denn sie hindern uns daran, ein Leben in Zufriedenheit und Gelassenheit zu führen. Wir fühlen uns ,,fremdgesteuert” und versuchen, die Erwartungen anderer zu erfüllen, anstatt unser eigenes Leben in die Hand zu nehmen. Wir probieren, uns von uns selbst abzulenken, indem wir unsere Freizeit mit viel zu vielen Aktivitäten füllen oder anderen Hilfe leisten, anstatt uns selbst zu helfen. Wir versuchen, unsere innere Leere mit materiellen Gütern zu stopfen, um letztendlich zu erkennen, dass das eigentliche Problem, nämlich das Bedürfnis nach tief empfundener Zufriedenheit, auf diesem Wege niemals gelöst werden kann.
Emotionen heilen mit dem Yager-Code
Ob wir ein zufriedenes Leben führen, hängt davon ab, welche Ansprüche wir haben und ob wir gestresst sind oder nicht, d.h. welche Informationen unser Unterbewusstsein bekommt. Unser limbisches System kennt nur drei Gefühle, die uns wirklich glücklich machen: das Verlockungsgefühl, das Belohnungsgefühl und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Das Prinzip der Verbundenheit und Dankbarkeit setzt eine Reflexion und nicht selten einen Perspektivwechsel über die eigenen Lebensumstände und das Wertesystem voraus. Das bloße Erkennen negativer Glaubenssätze führt leider nicht zur Auflösung der Blockade, es braucht tiefer gehende Strategien, um alte Emotionen zu erkennen, zu heilen und aufzulösen.
Der Yager-Code ist eine über 40 Jahre alte, klinisch erprobte Kurzzeit-Therapie mit einer Behandlungsdauer von zwei bis vier Sitzungen, die selbst ausgeprägte und tief verwurzelte Probleme innerhalb kurzer Zeit dauerhaft löst. Diese Methode wurde von Prof. Dr. Edwin Yager aus San Diego, Professor für Psychiatrie an der medizinischen Fakultät der Universität in Kalifornien, gegründet. Der Yager-Code geht davon aus, dass die Lösung aller Probleme im Patienten selbst liegt und nutzt die dritte höhere Bewusstseinsebene, die auch als innere Intelligenz oder Intuition bezeichnet wird. In der Therapie wird diese Ebene mit logischen Fragen angeleitet, alte Konditionierung zu lösen und zu heilen.
Das Besondere am Yager-Code ist der klare, strukturierte Ablauf der Behandlung. Der Patient ist bei vollem Bewusstsein und beteiligt sich nicht aktiv am Geschehen. Der Therapeut fokussiert sich auf das zu erreichende Ziel und versucht, mit gezielten Fragen die Blockaden im Unterbewusstsein aufzulösen. Der Yager-Code ist bei folgenden psychosomatischen Erkrankungen oder psychisch bedingten Störungen wie Süchten und Abhängigkeiten nachweislich sehr effektiv: diverse Angststörungen, Asthma, Schmerzen, Scham und Schuldgefühle, Wut, Depression, Schlafstörungen, sexuelle Störungen, Rauchen, Alkohol und viele andere.
Die Vorteile der Behandlung liegen auf der Hand: Schmerzen und emotionales Leid können gelindert und besser verarbeitet werden. Die Behandlung ist für Erwachsene und auch für Kinder geeignet. Die kurze Behandlungsdauer und klare, individuelle Zielsetzung schenken neue Hoffnung auf ein erfülltes Leben in Glück, Gelassenheit und Zufriedenheit.
Wenn Sie Entspannung, Gelassenheit und innere Ruhe (wieder)finden oder den Yager-Code einmal selbst ausprobieren wollen, dann schauen Sie gern bei der Heil- & Hypnosepraxis Dirk-Thomas Sperling vorbei.