AugenCentrum Dresden: Zehn Jahre hochmoderne Augenheilkunde

© Art Arminum/ Jens Hermann
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Innerhalb einer Dekade hat sich das AugenCentrum Dresden zu einer der Top-Adressen für hochmoderne und umfassende Augenheilkunde in der Region entwickelt. Das Praxisteam am Hauptstandort in der Trompeterstraße direkt neben der Centrum-Galerie sowie in sieben weiteren Praxen in der Region wird von den Patienten für die individuell abgestimmte Behandlung geschätzt. Zum großen Jubiläumsgespräch sprachen wir mit den Inhabern Prof. Dr. med. Andreas Böhm und Dr. med. Anne Lux.

Wie haben Sie sich kennengelernt und wie ist der Plan entstanden, gemeinsam eine Praxis zu eröffnen?

Dr. med. Anne Lux: Als ich 2004 nach dem Studium ans Univer­si­tätsklinikum Dresden ging, war Prof. Böhm dort bereits als Oberarzt in der Augenklinik beschäftigt. Seitdem arbeiten wir zusammen. Als er 2009 nach Radebeul als Chefarzt gegangen ist, bin ich kurz darauf als Oberärztin mitgekommen. Am Elblandklinikum haben wir die Augenklinik gewissermaßen von Grund auf aufgebaut, fassten aber bald den Plan, eine Praxis mit einem eigenen Patientenklientel und neuen Aufgaben zu gründen. Wir wollten eigenverantwortlicher und selbstständiger arbeiten. Bis heute haben wir die Kliniktätigkeit aber nicht aufgegeben und sind weiter Teilzeit als Chefarzt und Oberärztin in Radebeul tätig.

Was schätzen Sie an Ihrer Zusammenarbeit?

Prof. Dr. med. Andreas Böhm: Wir arbeiten ja schon sehr lange zusammen und wissen sehr genau, wie der andere tickt. Unsere Arbeitsweisen ähneln sich, so dass es letztendlich egal ist, wer welche Aufgaben übernimmt und wir uns sehr gut ergänzen können.

Dr. med. Anne Lux: Wir sind von der Persönlichkeit zwar schon verschieden, ich würde aber auch sagen, dass wir den gleichen Arbeitsstil haben. Das hat von Anfang an gut harmoniert, wobei es gut ist, dass wir uns sechs Jahre lange am Universitäts­klini­kum aufeinander einstellen konnten.

Wie stellen Sie sicher, dass es ein funktionierendes Team gibt, das sich über die Jahre ja auch immer wieder erweitert hat?

Prof. Dr. med. Andreas Böhm: Das ist sehr wichtig, denn unser Team ist wie bei einer Fußballmannschaft perfekt aufeinander eingespielt, obwohl es inzwischen 70 Mitarbeiter umfasst. Jeder hat seine Aufgaben und man muss keine Energie investieren, die Arbeitsabläufe zu erhalten oder gar ständig neu zu verhandeln. Es geht eher darum, Prozesse zu verbessern.

Haben Sie eine Philosophie bei der Mitarbeiterführung?

Prof. Dr. med. Andreas Böhm: Uns ist es wichtig, zu erfahren, was die Mitarbeiter beschäftigt. Wir wollen sie unbedingt in die Entscheidungsprozesse miteinbeziehen. Es macht überhaupt keinen Sinn, von oben herab Weichenstellungen vorzunehmen, ohne überhaupt zu wissen, was sie in den einzelnen Abteilungen für Auswirkungen haben können. Besonders bei der Einstellung neuer Mitarbeiter legen wir Wert auf das Team-Feedback. Neue Kollegen durchlaufen einen Probetag und bekommen die Mög­lichkeit, mit dem Team ins Gespräch zu kommen. Danach setzen wir uns zusammen und entscheiden gemeinsam, ob die potenziellen neuen Kollegen ins Team passen. Da ist es dann auch nicht entscheidend, ob jemand von der Papierform vielleicht der beste Kandidat ist.

Das AugenCentrum hat sich in der Augenheilkunde längst zu einem absoluten Leuchtturm in der Region entwickelt. Was sind denn Ihre Alleinstellungsmerkmale?

Prof. Dr. med. Andreas Böhm: Obwohl wir ja sehr viele Patienten behandeln, höre ich immer wieder, dass sich die Patienten bei uns gut aufgehoben und individuell angemessen betreut fühlen. Bei uns hat kein Patient das Gefühl, er wäre nur eine Nummer in einem Massenbetrieb. Die Erweiterung und der Umbau unserer Kern­praxis in der Trompeterstraße hat 2019 die Atmosphäre in der Praxis noch einmal deutlich entspannt. Durch die räumliche Konzentration bestimmter Schwerpunkte mit eigenen Warte­bereichen sind die Abläufe hinter den Kulissen für den Patienten noch weniger spürbar.

Und in Hinblick auf die konkreten medizinischen Leistungen?

Prof. Dr. med. Andreas Böhm: Wir können natürlich eine große Bandbreite an Therapie- und Diagnostikleistungen anbieten. Im Gegensatz zu einer regulären Einzelpraxis haben wir ein Team von mehreren Ärzten, die unterschiedlich spezialisiert sind. So können wir viele Bereiche der Augenheilkunde in sehr hoher Behand­lungs­qualität abdecken. Neben der normalen Sprechstunde haben wir dafür Spezialsprechstunden eingerichtet, zum Beispiel für Patien­ten mit Glaukomen, mit einer Makuladegeneration oder einer Hornhautverkrümmung. Hinzu kommen die operativen Metho­den, die wir in der Praxis durchführen können, etwa Katarakt-OPs oder Intravitreale Injektionen. Natürlich bieten wir auch die refraktive Chirurgie mit dem Ziel an, Brillenfreiheit zu ermöglichen.

Dr. med. Anne Lux: Diese Vielfalt an medizinischen Leistungen ist über die Jahre gewachsen, so dass wir wirklich für jeden Schwer­punkt auch die passenden Spezialisten im Team haben. Das betrifft auch die Ausstattung mit medizinischen Geräten. Bezüglich der Diagnostik zum Beispiel können wir eigentlich alles anbieten, was es gibt. Da war es natürlich von Vorteil, dass wir von Anfang an daran gedacht hatten, dass wir viel Platz brauchen. Die Räumlich­keiten in der Trompeterstraße sind wirklich ideal für uns.

Was sind die Beweggründe für die Etablierung neuer Praxen? Zuletzt sind ja die Standorte Ottendorf-Okrilla und Königsbrück hinzugekommen.

Dr. med. Anne Lux: Die Entscheidung, in die Fläche zu gehen und auch Praxen in der Region zu übernehmen, kam nach und nach. Wir haben einerseits Praxen von Kollegen übernommen, die in Rente gegangen sind. Andererseits haben wir auch Standorte von Beginn an neu aufgebaut, wobei wir uns hier natürlich nach den Maßgaben des Bedarfsplans der Kassenärztlichen Vereinigung gerichtet haben. Auch unsere neuen Standorte in Ottendorf-Okrilla und Königsbrück haben sich inzwischen bewährt und werden von den Patienten angenommen. Die Patienten profitieren dabei von der Vernetzung unserer einzelnen Standorte untereinander, insbesondere mit dem Hauptstandort. Patienten aus den Außenstandorten, die besonders dringend eine spezielle weitere Diagnostik oder Behandlung brauchen, werden zügig am Hauptstandort einbestellt. Wir sind aktuell 20 Ärzte und stehen in akuten Fällen alle in unmittelbarem Kontakt zueinander.

Was sind Ihre Zukunftspläne?

Prof. Dr. med. Andreas Böhm: Ich würde sagen, dass die gegenwärtige Struktur schon sehr weit fortgeschritten ist. Ich glaube nicht, dass wir uns flächenmäßig noch mehr erweitern. Es geht eher darum, die Abläufe in den einzelnen Standorten zu optimieren.

Dr. med. Anne Lux: So wie wir jetzt aufgestellt sind, können wir gut arbeiten. Sicher gibt es immer mal wieder eine Revolutionierung in den Diagnostik-Geräten, die wir dann auch mitgehen wollen. Ich denke aber, dass wir nach dem Umbau in der Trompeterstraße einen Stand erreicht haben, auf dessen Grundlage wir viele Patien­ten in einer stressfreien und angenehmen Atmosphäre, aber mit aller medizinischen Sorgfalt behandeln können.

Interview: Philipp Demankowski

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