Grußwort zum Top Gesundheitsforum 2016/2017

Professor Dr. med. habil. Detlev Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden / Foto: © Christoph Reichelt
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von Professor Dr. med. habil. Detlev Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

was haben psychosomatische Störungen, Infektionserkran­kun­gen, Hirntumore und kaputte Gefäße gemeinsam? Erstens: Sie werden alle im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden behandelt und zweitens: Die dafür nötigen Therapie­methoden, die in der aktuellen Ausgabe des TOP-Gesund­heits­forums beschrieben werden, sind heutzutage ohne leis­tungsfähige Informationstechnologie nicht mehr möglich. Unser Universitätsklinikum nimmt eine führende Rolle in der digitalen Gesundheitswelt ein. Sie erstreckt sich von der Verwaltung von Patientendaten bis hin zu telemedizinischen Kontakten zwischen Ärzten und ihren Patienten sowie der interdisziplinären Behandlung innerhalb von Spezialisten-Netzwerken. Aus diesem Grund wurden wir vom Bun­des­ministerium für Bildung und Forschung mit beauftragt, das neue Förderkonzept Medizininformatik zu entwickeln. Dieses Konzept schafft den Rahmen dafür, dass neue Standards in der Datenintegration entstehen. Von den innovativen Formen des Abgleichs, Austauschs und der komplexen Auswertung medizinischer Daten werden zum Beispiel Patienten profitieren, die unter seltene Erkrankungen leiden oder eine individualisierte Krebsmedizin benötigen. Damit erhält die Hoch­schulmedizin Dresden auch in diesem neu entstehenden Bereich Anschluss an die Spitzenentwicklung auf nationaler Ebene und schlüpft dabei erneut in eine Vorreiterrolle für die gesamte universitäre Krankenhauslandschaft. Von den zu erwartenden Effekten werden auch die Pa­tien­ten der Gesundheitsregion Dresden/Ostsachsen zeitnah profitieren. Über die in diesem Rahmen neu entstehenden Projekte werden Sie in den kommenden Ausgaben des TOP-Gesund­heitsforums sicher genauso interessante Beiträge lesen wie die des vor Ihnen liegenden Magazins.

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihr Prof. Dr. med. Michael Albrecht

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