Nähanleitung für Mund-Nasenschutz aus Stoff

Bild: Polina Tankilevitch / pexels.com
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Das Universitätsklinikum Dresden erfährt derzeit eine große Unterstützung von zahlreichen Privatpersonen, die Mund-Nasenschutz aus Stoff herstellen.

Sie können die Aktion ebenfalls gern unterstützen, hier finden Sie eine Nähanleitung.

Die selbstgenähten Masken können gesendet werden an:

Universitätsklinikum Dresden
Pflegedirektion
Fetscherstraße 74

01307 Dresden

Das Universitätsklinikum Dresden arbeitet mit professionell genähtem Mundschutz, dieser ist für jeden Mitarbeiter mit Patientenkontakt vorgesehen. Aktuell leidet allerdings auch das Uniklinikum unter Lieferengpässen aus dem Ausland. Das ist derzeit ein bundesweites Problem und geht nahezu jedem Krankenhaus so. Daher ist das Klinikum auch für Aktionen Freiwilliger dankbar, die auf Basis mit der Krankenhaushygiene entwickelten und verbreiteten Nähanleitung arbeiten. Damit ist es u.a. auch möglich, Mitarbeiter der Verwaltung und Patienten mit Mund-Nasenschutz ausstatten zu können.

Das Uniklinikum beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit der Frage, wie man mit Verbrauchsgütern schonend umgehen kann. Dazu gehört auch der Mund-Nasenschutz. Als sich abzeichnete, dass die weltweite Nachfrage nach den Einmal-Produkten in die Höhe schnellt, hat das Klinikum vorsorglich zusätzliche Chargen an wiederaufbereitbarem Mund-Nasenschutz geordert – diese sind jetzt in der Verteilung. Diese Masken aus Stoff wurden bereits vorher schon im Uniklinikum eingesetzt. Der Mundschutz – auch der selbstgenähte – wird von der Krankenhaushygiene auf seine Schutzfunktion entsprechend bewertet. Der Stoff muss besonders engmaschig, kaum durchlässig sein und darf keinen elastischen Anteil enthalten. Man muss den Mundschutz bei 65° waschen können, um ihn wiederaufzubereiten. Laborversuche an Modellen zeigen, dass die Verwendung einer Atemschutzmaske aus Stoff bei der Untersuchung oder Pflege von Kranken zum Personalschutz sinnvoll sein kann. Bei den Tests ging es um kleine, über die Atemluft verbreitete Partikel von übertragbaren und zugleich hoch ansteckenden Infektionskrankheiten. Textile, wiederaufbereitbare Gesichtsmasken erreichen etwa den Schutzgrad der regulär eingesetzten chirurgischen OP-Masken.

Quelle: Carus Consilium

www.carusconsilium.de

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